Mit HJS-Abgasnachbehandlung liegt eine saubere Zukunft auf den Schienen
Saubere Triebwagen – saubere Städte. Ab dem Jahr 2021 werden die Emissionswerte nach einer EU-Verordnung verschärft. HJS kann bereits heute die Produkte liefern, um diesen Standards gerecht zu werden. Gezeigt werden diese auf der Messe Innotrans in Berlin.
- Ziel: Diesel -Abgasemissionen senken, neue Standards erfüllen
- Erstausrüstung und Nachrüstung (Retrofit) für Antriebssysteme
- SCRT®-Technik macht die Bahnen sauberer
Die Bahnindustrie steht vor großen Herausforderungen. Moderne Züge brauchen moderne Antriebe – ohne, dass Dieselabgase mit ihren schädlichen Stickoxiden und Rußpartikeln zur Belastung für die Menschen werden. HJS schafft Abhilfe und liefert Systeme, um Emissionen zu senken und strengen Standards gerecht zu werden. Präsentiert werden diese auf der Innotrans in Berlin vom 18. bis 21. September 2018 in Berlin.
Innovationen liefert HJS auf ganzer Linie, der OEM-Erstausrüster entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für kleine Nebenantriebe bis hin zum großen Hauptantrieb mit mehr als 1000kW. Das Unternehmen aus dem Sauerland ist langjähriger OE-Lieferant von Abgasnachbehandlungstechnik bei namhaften Motorenherstellern und Herstellern von Gleisbaumaschinen mit über 40-jähriger umfassender Systemkompetenz. Ergänzt wird das Angebot von Abgastechnik für Diesel-, Otto- und Gasmotoren durch ein umfassendes Service- und After-Market-Netzwerk.
EU-Verordnung verschärft Emissionswerte
Gerade auf der Schiene ist es wichtig, neuen Anforderungen gerecht zu werden und auf neueste Technik für saubere Luft zu setzen. Ab dem Jahr 2021 werden die Emissionswerte nach einer EU-Verordnung (2016/1628) verschärft. Vorgeschrieben ist demnach die Stufe V für alle Motorenleistungen: Betroffen sind Lokomotiven und Triebwagen (Anforderung an Grenzwert und Partikelanzahl), auch unter 130kW. Um den Anforderungen der Stufe V gerecht zu werden, setzt HJS bei Motoren zum Antrieb von Triebwagen auf die SCRT®-Technologie.
Neben der Originalausrüstung realisiert HJS auch die Nachrüstung von Zweiwege- und Gleisbaumaschinen in Zusammenarbeit mit namhaften Vertriebs- und Servicepartnern. Durch den Einsatz der SCRT®-Technik wird der Schadstoffausstoß minimiert. Motoren der Stufe II können durch eine solche Nachrüstung Grenzwerte erreichen, wie sie in den Stufen IV oder V vorgeschrieben sind.
Wie die SCRT®-Technik funktioniert
Die Nachrüstung mit der SCRT®-Technik basiert auf einem CRT-Partikelfilter der die Partikel bis auf die Nachweisgrenze abscheidet und der AdBlue®-Technologie. Zur Verminderung der gasförmigen Stickoxide (NOx) kommt ein SCR-Modul zum Einsatz. SCR – das steht für Selective Catalytic Reduction. Zur Umsetzung der Stickoxide wird dem Abgas der Betriebsstoff AdBlue® beigemischt. Dieses wird im heißen Abgas in Ammoniak (NH3) umgewandelt, der wiederum mit den Stickoxiden zu harmlosem Stickstoff und Wasserdampf reagiert.
Wenn Andere abschalten, schalten wir ein!
HJS präsentiert als Mitinhaber des SCRT®-Patents eine Nachrüstlösung mit aktivem Thermomanagement. Die zum Patent angemeldete Lösung des etablierten Systemlieferanten HJS wurde entsprechend Erstausrüstungsanforderungen entwickelt und einem harten Testprogramm unterzogen. Durch aktives Thermomanagement ist das System funktionssicher – auch im anspruchsvollen Niedriglast, bzw. Rangierbetrieb. Durch zwei vernetzt wirkende Aktuatoren wird sichergestellt, dass durch die SCRT®-Technik immer die bestmögliche NOx Reduktion und eine robuste Partikelfilterregeneration realisiert wird – ohne dabei Einfluss auf den Motor zu nehmen.
HJS-Team auf der Innotrans in Berlin
Vom 18. bis 21. September 2018 steht das HJS-Team auf der Innotrans für Gespräche und Informationen rund um das Thema Railway Technology (Erstausrüstung und Nachrüstung für Motoren von Triebwagen) in Halle 17, Stand 112 zur Verfügung.