Menden, Juni 2017 – Keine Eingriffe am Motor: Das war die Ausgangsidee zu Beginn einer Anwendung bei CompAir.
CompAir ist ein weltweit führender Anbieter von Druckluft- und Gaslösungen, der hochwertige, zuverlässige und hocheffiziente Kompressoren für zahlreiche Anwendungsbereiche liefert, darunter allgemeine Industrie, Offshore- und ölfreie Anwendungen, Bauwesen und CNG-Betankungsanlagen. Mit einem ausgedehnten Netz von spezialisierten Vertriebsgesellschaften und Händlern auf allen Kontinenten bietet CompAir globales Know-how in Verbindung mit umfassendem Service vor Ort.”
Herausgekommen ist ein autarkes Upgrade, das sich besonders für Spezialmaschinen eignet. Was Maschinen fit für den Emissionsstandard der Stufe V macht.
- Weil Emissionsanforderungen wachsen, braucht es technische Lösungen
- HJS-Technologie: über 90 Prozent weniger Stickoxide
- Autarkes Upgrade eines fahrbaren Kompressors mit SCRT®-Technologie
- Maschine erreicht durch die Ausrüstung den Emissionsstandard der Stufe IV
Baumaschinen mit modernen Abgasstandards sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern erhöhen auch die Chancen in Vergabeverfahren. Tatsächlich sind die Emissions-Grenzwerte für mobile Maschinen in den vergangenen Jahren gravierend verschärft worden. Diese strengen Maßstäbe gelten selbst für Spezialmaschinen, die nur in kleinen Stückzahlen gefertigt werden. Doch es muss nicht immer ein neuer Motor her, um künftigen Emissionsanforderungen gerecht zu werden. Denn das wäre aus wirtschaftlicher Sicht viel zu teuer.
Fit für die Zukunft
Für die Firma CompAir hat der südwestfälische Spezialist für Abgastechnikkomponenten den fahrbaren Kompressor TurboScrew mit einem autarken SCRT®-System ausgerüstet. Durch dieses Upgrade lässt sich der Emissionsstandard der Stufe IV erreichen. Und über die Integration des prämierten Dieselpartikelfilters aus Sintermetall (SMF®) ist der Motor bestens vorbereitet für die nächste Stufe V.
Autarkes SCRT®-System von HJS als perfekte Lösung
Die Entwicklung des Upgrades für CompAir liest sich wie eine Erfolgsgeschichte: Zur Ausgangssituation: Die Firma CompAir stellt die Motoren für die Arbeitsmaschinen nicht selbst her. Doch die verwendeten Aggregate mit speziellen Anpassungen (TurboScrew) hatten sich im Einsatz bewährt. Nur waren sie im erforderlichen Emissionsstandard nicht verfügbar. Es sollte aber keine Eingriffe am Motor geben. Da erwies sich die Nachrüstung mit dem SCRT®-System als perfekte Lösung. Und so konnte HJS mit 25 Jahre Erfahrungen in der Diesel-Abgasbehandlung sowie in der Abnahme und Zulassung von Abgassystemen in der Erstausrüstung punkten.
Abgasnachbehandlung von HJS macht den Unterschied
Das von HJS entwickelte, modular aufgebaute SCRT®-System (Selective Catalytic Reduction Technology) entfernt neben den Rußpartikeln auch die gasförmigen Stickoxid-Schadstoffe (NOx) nahezu völlig aus den Dieselabgasen. Die umwelt- und gesundheitsschädlichen Stickoxidemissionen der Diesel-Motoren lassen sich auf diese Weise um weit über 90 Prozent reduzieren. Die Abgasnachbehandlung von HJS macht hier einen gravierenden Unterschied. Bei dem Auftrag von CompAir musste HJS flexibel und zielgenau reagieren. Denn auf dem Weg zur umgerüsteten Maschine mussten mehrere Herausforderungen gemeistert werden. So wurde innerhalb eines engen Zeitplans das SCRT®-System auf diese CompAir-Applikation angepasst.
Gut fürs Geschäft: Plus-Punkte in der Vergabe
Wer auf modernste Abgastechnik setzt, der hat auch in Deutschland einen Wettbewerbsvorteil. Dabei geht es heute häufig nicht nur um den Einbau eines Partikelfilters, sondern um die Einhaltung der neuesten Emissionsgrenzwerte. Vorreiter auf diesem Gebiet ist die Schweiz, wo es schon lange strenge Gesetze zur Reduzierung von Luftschadstoffen gibt.
Weitere Vorteile durch die HJS-Sintermetall-Technologie
Durch den Einsatz der HJS-Technologie haben sich weitere Vorteile ergeben. Der Einsatz des bereits erwähnten Sintermetallfilters (SMF®) führt dazu, dass die Reinigungsintervalle dreimal länger als bei einem Keramikfilter sind. Der SMF®, für den HJS mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde, und die darauf basierenden Systeme sind besonders betriebssicher, wartungsarm – und besitzen eine hohe Lebensdauer. Die Reinigung verursacht darüber hinaus keine weiteren Kosten, weil der Betreiber dies selbst erledigen kann. Das führt wiederum zu einem geringeren Risiko von Stillstandzeiten.
HJS: Zuverlässig und flexibel
Kosten sparen und Umwelt schonen: Was sich unvereinbar anhört, ist also doch möglich. HJS setzt Maßstäbe. Dabei kann das mittelständische Unternehmen auch auf kleine bis mittelgroße Stückzahlen flexibel reagieren. Was Kunden wie CompAir schätzen, ist die langjährige Erfahrung, gepaart mit innovativen Produkten und Technologien wie dem SCRT®-Patent: „Durch die vertrauensvolle und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit HJS konnten wir unser wichtigstes Projektziel erreichen, und – ohne Anpassungen am Motor – unseren USP, den Turbo Screw für Stufe IV beibehalten. Auch für Stufe V eignet sich dieses Konzept hervorragend “, erläutert Ingo Baumgartner, Gebietsverkaufsleiter für fahrbare Kompressoren bei der Firma CompAir.
Fahrbare Kompressoren von CompAir- Entwickelt für anspruchsvollste Anwendungen
Bei ambitionierten Bauprojekten ist die Effizienz und Zuverlässigkeit von Kompressoren von größter Bedeutung. CompAir bietet ein breites Sortiment von fahrbaren Kompressoren, die branchenweit für höchste Qualität und Zuverlässigkeit bekannt sind und die Anforderungen von zahlreichen mobilen Druckluftanwendungen voll erfüllen.
Die C-Serie von CompAir wird ständig weiterentwickelt und bietet neben hoher Energieeffizienz und geringen Emissionen zahlreiche Innovationen, die den täglichen Betrieb und die Wartung erheblich vereinfachen.
Pressekontakt:
HJS Emission Technology GmbH & Co. KG
Annette Ritz, Leitung Marketing Services Dieselweg 12, D-58706 Menden/Sauerland |
Telefon: +49 2373 987-218
E-Mail: annette.ritz@hjs.com Internet: www.hjs.com |
Über HJS:
Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Menden/Sauerland steht die 1976 gegründete HJS Emission Technology GmbH & Co. KG für langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Abgasnachbehandlung. Rund 400 Mitarbeiter entwickeln, fertigen und vermarkten modulare Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen. Die innovativen Umweltschutz-Technologien kommen sowohl in der Erstausrüstung als auch in der Nachrüstung bei Pkws, leichten bis schweren Nutzfahrzeugen sowie bei mobilen und stationären Anwendungen im Non-Road-Bereich zum Einsatz. Neben Systemen für Otto-Motoren bietet HJS heute vor allem Lösungen für Dieselmotoren an – insbesondere zur Minderung von Rußpartikeln und Stickoxiden. Mit umfangreichen Patentrechten für DPF® (Diesel-Partikelfilter) und SCRT® (Selective Catalytic Reduction Technology) setzt HJS national und weltweit Maßstäbe.