Menden, September 2017 – Busse sind in der gesamten Stadt unterwegs, aber nicht immer sauber. Um den Stickoxid-Ausstoß zu senken, legt die Bundesregierung einen Milliarden-Fond auf. Eine SCR-Nachrüstung ist eine ökologisch sinnvolle und wirtschaftlich clevere Lösung. Mit der HJS-Technik lassen sich Stickoxid-Schadstoffe nahezu vollständig aus den Dieselabgasen entfernen.
- HJS mit eigenem Stand auf der „Busworld“ in Kortrijk
- Nachrüstung von Stadtbussen mit SCR-Technologie
- Technisch autarkes System, sofort verfügbar
- System hat sich im Realbetrieb (RDE) als hoch effizient bewährt
Dieselgate, Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland und Klagen der Umweltverbände wegen massiver Immissionsbelastung – die negativen Schlagzeilen rund um den Diesel reißen nicht ab. Um Fahrverbote zu vermeiden, will die Bundesregierung eine Milliarde Euro für den Kampf der Kommunen gegen die Stickoxidbelastung investieren. Ein Schlüssel für eine saubere Zukunft ist dabei die Nachrüstung von dieselbetriebenen Nutz- und Kommunalfahrzeugen und besonders Bussen des ÖPNV mit einem SCR-System. Dass eine Nachrüstung mit einem solchen autarken System wirtschaftlich attraktiv und ökologisch wirksam ist, wird HJS auf der „Busworld“ im belgischen Kortrijk (20. bis 25. Oktober 2017) zeigen.
Der Bund hat Anfang September beschlossen, die Fonds zur Nachrüstung kommunaler Fahrzeugflotten zusätzlich aufzustocken. Zum Zuge kommen vor allem die Städte mit besonders überhöhter Stickoxidbelastung.
Funktionierende Schadstoffreduktion
Das von HJS entwickelte, modulare System entfernt die schädlichen Stickoxid-Schadstoffe (NOx) nahezu vollständig aus den Dieselabgasen. Die Optimierung der Abgasnachbehandlung auf den innerstädtischen Betrieb und der Einsatz modernster Technologien macht hier den gravierenden Unterschied. Im Realbetrieb (RDE) erweisen sich die HJS-Systeme als hoch effizient und dabei zuverlässig und sind sofort verfügbar. Die Nachrüstung von Bussen des ÖPNV ist ein besonders effektives Mittel, weil öffentliche Busse den gesamten Tag über in der Stadt unterwegs sind. Hinzu kommt: angesichts weiterhin drohender Fahrverbote kommt dem ÖPNV künftig eine noch größere Bedeutung zu. Die Städte sind daher aufgefordert Fahrzeuge einsetzen, die bestmöglich sauber sind und dem letzten Stand der Abgastechnik entsprechen.
Wirtschaftlich betrachtet können für die Neuanschaffung eines Elektrobusses über 40 vorhandene Busse nachgerüstet werden. Etwa 80 Prozent der Linienbusse in Deutschland entsprechen noch nicht der Abgasnorm Euro VI – eine Nachrüstung mit SCR ist durchaus möglich. Insbesondere die Fahrzeuge der Emissionsstandards Euro IV / V / EEV bieten sich an. Im Realbetrieb können die NOx-Emissionen um bis zu 95 Prozent reduziert werden.
Bei der Nachrüstung im öffentlichen Nahverkehr gibt es auf europäischer Ebene bereits interessante Leuchtturmprojekte. Metropolen wie Berlin, Madrid oder London setzen schon auf saubere Busse – und damit auf eine sauberere Zukunft ihrer Innenstädte. Vorreiter in Deutschland ist die Hauptstadt mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Insbesondere London hat schon viele Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität umgesetzt. Hier wurden mehr als 1.000 HJS- Systeme geliefert und eingebaut.
Aufgrund der guten Erfahrungen werden in London in den nächsten zwei bis drei Jahren zusätzliche 5.000 Busse mit den SCR-Systemen zur Stickoxidreduzierung nachgerüstet. Hier hat sich die Kompetenz des südwestfälischen Abgasspezialisten „Made in Germany“ durchsetzt: HJS gehört zu den ausgewählten Anbietern, deren Technologie von der Londoner Transport-Behörde (TfL – Transport for London) zugelassen wurde. Dafür stellt die britische Regierung insgesamt Fördermittel von derzeit rund 78 Millionen Britischen Pfund (umgerechnet etwa 89 Millionen Euro) bereit.
Überwachung der Abgaswerte
Weiterer Pluspunkt ist die Ausstattung der Stadtbusse mit dem so genannten NOx TV-Monitoring. Durch Fernabfrage lassen sich die Emissionen der Busse jederzeit und in Echtzeit mit einer Telematik- App anzeigen. Dazu werden die gesammelten Daten in einer Cloud für jeden Bus zum Abruf bereitgestellt.
Die Nachrüstung tausender Stadtbusse mit effektiven Technologien ist ein Meilenstein für eine schadstoffärmere Zukunft. Detaillierte Informationen zur Technik für den öffentlichen Nahverkehr gibt es auf der „Busworld“ vom 20. bis 25. Oktober 2017 im belgischen Kortrijk. Der HJS-Stand befindet sich in Halle 8, Stand 870.
Pressekontakt:
HJS Emission Technology GmbH & Co. KG
Annette Ritz, Leitung Marketing Services Dieselweg 12, D-58706 Menden/Sauerland |
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Über HJS:
Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Menden/Sauerland steht die 1976 gegründete HJS Emission Technology GmbH & Co. KG für langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Abgasnachbehandlung. Rund 400 Mitarbeiter entwickeln, fertigen und vermarkten modulare Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen. Die innovativen Umweltschutz-Technologien kommen sowohl in der Erstausrüstung als auch in der Nachrüstung bei Pkws, leichten bis schweren Nutzfahrzeugen sowie bei mobilen und stationären Anwendungen im Non-Road-Bereich zum Einsatz. Neben Systemen für Otto-Motoren bietet HJS heute vor allem Lösungen für Dieselmotoren an – insbesondere zur Minderung von Rußpartikeln und Stickoxiden. Mit umfangreichen Patentrechten für DPF® (Diesel-Partikelfilter) und SCRT® (Selective Catalytic Reduction Technology) setzt HJS national und weltweit Maßstäbe.