HJS präsentiert beim Kraftfahrt-Bundesamt neueste AdBlue-Nachrüstungstechnik für Diesel-Busse und Kommunalfahrzeuge
In Flensburg beim KBA hatte sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer höchstpersönlich ans Steuer gesetzt und der versammelten deutschen Presse gezeigt, wie wichtig Emissionseinhaltung im Realbetrieb von Fahrzeugen für ihn ist. An der neuesten Generation der AdBlue-Nachrüstungvon HJS kommt die Branche dabei nicht vorbei.
- Förderung für die Hardware-Nachrüstung von Kommunalfahrzeugen ergänzt
Bundesprogramm für Busse - HJS präsentiert NOx-Systeme mit aktivem Thermomanagement beim Kraftfahrt-
Bundesamt (KBA) - Wenn Andere abschalten, schalten wir ein: wie die Nachrüstung mit wirksamer
AdBlue-Technik funktioniert
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich am Donnerstag (23.08.2018) in der Prüfstätte des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Flensburg die neueste Generation von NOx-Nachrüstungstechnik mit aktivem Thermomanagement aus dem Haus HJS im realen Einbau erklären lassen.
Hardware-Nachrüstungen für Kommunalfahrzeuge werden ebenfalls gefördert
Der Termin passte perfekt: die Bundesregierung unterstützt ÖPNV-Verkehrsunternehmen mit 107 Millionen Euro darin, ihre Flotten mit der Nachrüstung von Abgasnachbehandlungssystemen umweltfreundlicher zu machen. Dies gilt vor allem in jenen Städten, in denen der Stickoxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten wird.
Zudem erklärte der Verkehrsminister, dass sein Ministerium die Hardware-Nachrüstungen für Kommunalfahrzeuge ebenfalls fördern wird. Dazu gehören unter anderem Müllsammel-, Straßenreinigungsfahrzeuge, Krankenwagen, aber auch Feuerwehrautos. Diese Fahrzeuge seien rund um die Uhr unterwegs, sagte Scheuer: „Hier macht eine Hardware-Nachrüstung wirklich Sinn – weil technisch ausgereift, Bauraum vorhanden, Einsparung erfreulich hoch, zügig umsetzbar, Fahrzeuge mit hoher Laufleistung und Lebensdauer nur in der Stadt.“
20.000 Kommunalfahrzeuge kommen für Hardware-Nachrüstung in Betracht
So kommen für eine Hardware-Nachrüstung deutschlandweit mindestens 20.000 Fahrzeuge in Betracht. Diese Fahrzeuge sind fast ausschließlich in den Innenstädten unterwegs – da lohnt sich die Nachrüstung besonders.
Warum die Nachrüstung wirksam ist: wenn andere abschalten, schaltet HJS ein!
Die Nachrüstung der Busse mit HJS-Technik basiert auf der etablierten SCRT®-Technologie. Zur Umsetzung der Stickoxide wird dem Abgas der Betriebsstoff AdBlue® beigemischt. Dieser reagiert mit den Stickoxiden zu harmlosen Stickstoff und Wasserdampf. Dafür benötigt das System aber eine gewisse Temperatur, die gerade im realen Stadtbetrieb von Bussen oder Kommunalfahrzeugen nicht immer sicher erreicht wird. Fahrzeughersteller lösen dieses Problem bei den Fahrzeugen der Generation Euro VI durch motorisches Thermomanagement: der Motor erzeugt gezielt die benötigte Abgastemperatur, das ist so in der Nachrüstung nicht möglich, daher bringt HJS die Temperatur über autarke Maßnahmen aktiv in das System.
Das aktive Thermomanagement von HJS stellt durch zwei vernetzt wirkende elektrische Aktuatoren sicher, dass im SCR Katalysator immer die bestmögliche NOx-Reduktion realisiert wird – ohne dabei Einfluss auf den Motor zu nehmen. Durch den kombinierten Einsatz von Partikelfilter und SCR-Technik mit aktivem Thermomanagement garantiert HJS ein Höchstmaß an Abgasreinigung.
„Wenn Andere abschalten, schalten wir ein,“ machte Jan Ebbing, Geschäftsbereichsleiter Nachrüstung (Retrofit) bei HJS, in Flensburg deutlich, „unsere Systeme erhöhen gezielt die Temperatur wenn der Motor zu kalt arbeitet, dies ist zum Beispiel auf vielen ÖPNV-Strecken der Fall, Kommunalfahrzeuge fahren oft noch kälter. Klassische AdBlue-Systeme ohne aktives Thermomanagement kommen da selbst mit modernen Beschichtungstechnologien an ihre Grenzen wenn man durchgängig auf das Niveau von Euro VI-Fahrzeugen kommen will.“.
Systeme sind direkt verfügbar
Die von HJS vorgestellten Systeme erfüllen die vom Bundesverkehrsministerium im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft“ veröffentlichten Förderrichtlinien und sind ab sofort für viele Bustypen lieferbar. Systeme für Kommunalfahrzeuge sind bereits im Testbetrieb und verfügbar sobald die Bundesrichtlinie veröffentlicht wird