Dieseloxidations-Katalysatoren
Dieseloxidationskatalysatoren (DOC) werden eingesetzt, um die Kohlenwasserstoff- (HC-) und die Kohlenmonoxid- (CO-) Emissionen zu vermindern. HJS setzt diese Technologie bereits seit Anfang der 1990er Jahre ein.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Anwendungen, in denen der DOC eingesetzt wird, um Stickstoffmonoxid (NO) zu Stickstoffdioxid (NO2) zu oxidieren.
Funktionsweise
Auf der katalytisch aktiven Oberfläche des DOC werden CO und HC mit Hilfe des meist im Überschuss vorhandenen Sauerstoffs (O2) zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) umgewandelt. Als Aktivkomponenten enthält der DOC in der Regel Edelmetalle, wie Platin (Pt) oder Palladium (Pd).
In Kombination mit einem Partikelfilter wird der DOC außerdem für die passive Regeneration des Partikelfilters genutzt. Dazu wandelt der DOC zunächst das im Abgas vorhandene Stickstoffmonoxid (NO) in Stickstoffdioxid (NO2) um, welches dann im nachgeschalteten Partikelfilter genutzt wird, um den abgeschiedenen Ruß (C) zu CO2 zu oxidieren.
In Kombination mit einem SCR-System zur Verringerung der Stickoxide (NOx) kann der DOC genutzt werden, um die NOx-Verminderung im unteren Temperaturbereich zu verbessern. Dazu werden zunächst bis zu 50 % des im Abgas enthaltenen NO zu NO2 oxidiert. Anschließend wird sas so erzeugte Gemisch aus NO und NO2 am nachgeschalteten SCR-Katalysator sehr effektiv zu Stickstoff (N2) und Wasser (H2O) reduziert.
HJS hat eine eigens zur Beschichtung des HJS Sintermetallfilters (SMF®) geeignete Technologie entwickelt, welche die passive Regeneration des SMF® unterstützt.
Anwendungsbereich
Dieseloxidationskatalysatoren kommen in nahezu allen Abgasnachbehandlungssystemen zum Einsatz. Die Anwendungsfelder erstrecken sich vom Pkw- über den Nutzfahrzeugbereich hinaus bis hin zum Non-Road-Markt sowie auch bei Stationärmotoren.